// Erfindung von Dynamit //
Dynamit wurde in den 1860er Jahren vom schwedischen Chemiker Alfred Nobel erfunden und war der erste sicher beherrschbare Sprengstoff, der effektiver war als Schwarzpulver, das im 9. Jahrhundert in China erfunden wurde.
Schwarzpulver wird heute im Volksmund als Schießpulver bezeichnet, da es zwar als Treibmittel wirksam ist, sich aber kaum zum Sprengen von Gestein oder Befestigungen eignet.
Der „Trick“ bei der Entwicklung des Dynamits, war so einfach wie genial: Das bereits bekannte Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat) hatte zwar enorme Sprengkraft, war aber leider auch sehr volatil: schon geringe Erschütterungen, oder der kleinste Funke, konnten die Flüssigkeit zur Explosion bringen.
Nobel nutzte Kieselgur als Bindemittel. Die Mischung 75 % Nitroglycerin, 24,5 % Kieselgur als Trägermaterial und 0,5 % Natriumcarbonat (Soda) als chemischem Stabilisator, ließ eine feste Substanz entstehen, die gegen Erschütterungen fast völlig unempfindlich war.
Er hatte so einen handhabungssicheren Detonationssprengstoff, der durch eine Initialzündung zur Explosion gebracht werden konnte, erfunden.
Alfred Bernhard Nobel (1833 – 1896) hatte zuvor, weniger erfolgreich, auch mit Kombinationen aus Zement, Kohle und Sägemehl, experimentiert. Erst Kieselgur, versteinerte Algen, die er von der Elbe in die Nähe seiner Fabrik in Hamburg mitbrachte, konnte das Nitroglyzerin zu einem tragbaren Sprengstoff stabilisieren.
In der späteren Entwicklung wurde Kieselgur, das nicht brennbar ist, und daher auch nicht an der explosiven Reaktion teilnimmt, wurde durch brennbare Alternativen ersetzt.
Alfred Nobel's Vater, Immanuel Nobel, war ein Industrieller, Ingenieur und Erfinder. Er baute Brücken und Gebäude in Stockholm und gründete die erste schwedische Gummifabrik. Seine Bauarbeiten inspirierten ihn, neue Methoden zum Sprengen von Gestein zu erforschen, die effektiver waren als Schwarzpulver. Nach einigen schlechten Geschäften in Schweden zog Immanuel 1838 mit seiner Familie nach Sankt Petersburg, wo Alfred und seine Brüder privat von schwedischen und russischen Lehrern unterrichtet wurden. Im Alter von 17 Jahren wurde Alfred für zwei Jahre ins Ausland geschickt; in den Vereinigten Staaten traf er den schwedischen Ingenieur John Ericsson und in Frankreich studierte er bei dem berühmten Chemiker Théophile-Jules Pelouze, der 1847 mit seinem italienischen Schüler Ascanio Sobrero erstmals Nitroglycerin synthetisiert hatte.
Nobel erhielt Patente für seine Erfindung am 7. Mai 1867 in England und am 19. Oktober 1867 in Schweden. Nach seiner Einführung erlangte Dynamit schnell eine breite Anwendung als sichere Alternative zu Nitroglycerin. Nobel kontrollierte die Patente streng, und Fabriken, die Dynamit ohne Lizenz herstellten wurden schnell geschlossen. Allerdings haben einige amerikanische Geschäftsleute das Patent mit einer etwas anderen Formel umgangen.
Nobel verkaufte Dynamit ursprünglich als "Nobel's Blasting Powder", beschloss aber, den Namen in Dynamit zu ändern, vom altgriechischen Wort dýnamis, was "Macht" bedeutet.
Nachdem er 1988 einen vorzeitigen Nachruf gelesen hatte, der ihn verurteilte, weil er vom Waffenverkauf profitierte, vermachte er sein Vermögen einer Stiftung für die Einrichtung der Nobelpreise.
Schwarzpulver wird heute im Volksmund als Schießpulver bezeichnet, da es zwar als Treibmittel wirksam ist, sich aber kaum zum Sprengen von Gestein oder Befestigungen eignet.
Der „Trick“ bei der Entwicklung des Dynamits, war so einfach wie genial: Das bereits bekannte Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat) hatte zwar enorme Sprengkraft, war aber leider auch sehr volatil: schon geringe Erschütterungen, oder der kleinste Funke, konnten die Flüssigkeit zur Explosion bringen.
Nobel nutzte Kieselgur als Bindemittel. Die Mischung 75 % Nitroglycerin, 24,5 % Kieselgur als Trägermaterial und 0,5 % Natriumcarbonat (Soda) als chemischem Stabilisator, ließ eine feste Substanz entstehen, die gegen Erschütterungen fast völlig unempfindlich war.
Er hatte so einen handhabungssicheren Detonationssprengstoff, der durch eine Initialzündung zur Explosion gebracht werden konnte, erfunden.
Alfred Bernhard Nobel (1833 – 1896) hatte zuvor, weniger erfolgreich, auch mit Kombinationen aus Zement, Kohle und Sägemehl, experimentiert. Erst Kieselgur, versteinerte Algen, die er von der Elbe in die Nähe seiner Fabrik in Hamburg mitbrachte, konnte das Nitroglyzerin zu einem tragbaren Sprengstoff stabilisieren.
In der späteren Entwicklung wurde Kieselgur, das nicht brennbar ist, und daher auch nicht an der explosiven Reaktion teilnimmt, wurde durch brennbare Alternativen ersetzt.
Alfred Nobel's Vater, Immanuel Nobel, war ein Industrieller, Ingenieur und Erfinder. Er baute Brücken und Gebäude in Stockholm und gründete die erste schwedische Gummifabrik. Seine Bauarbeiten inspirierten ihn, neue Methoden zum Sprengen von Gestein zu erforschen, die effektiver waren als Schwarzpulver. Nach einigen schlechten Geschäften in Schweden zog Immanuel 1838 mit seiner Familie nach Sankt Petersburg, wo Alfred und seine Brüder privat von schwedischen und russischen Lehrern unterrichtet wurden. Im Alter von 17 Jahren wurde Alfred für zwei Jahre ins Ausland geschickt; in den Vereinigten Staaten traf er den schwedischen Ingenieur John Ericsson und in Frankreich studierte er bei dem berühmten Chemiker Théophile-Jules Pelouze, der 1847 mit seinem italienischen Schüler Ascanio Sobrero erstmals Nitroglycerin synthetisiert hatte.
Nobel erhielt Patente für seine Erfindung am 7. Mai 1867 in England und am 19. Oktober 1867 in Schweden. Nach seiner Einführung erlangte Dynamit schnell eine breite Anwendung als sichere Alternative zu Nitroglycerin. Nobel kontrollierte die Patente streng, und Fabriken, die Dynamit ohne Lizenz herstellten wurden schnell geschlossen. Allerdings haben einige amerikanische Geschäftsleute das Patent mit einer etwas anderen Formel umgangen.
Nobel verkaufte Dynamit ursprünglich als "Nobel's Blasting Powder", beschloss aber, den Namen in Dynamit zu ändern, vom altgriechischen Wort dýnamis, was "Macht" bedeutet.
Nachdem er 1988 einen vorzeitigen Nachruf gelesen hatte, der ihn verurteilte, weil er vom Waffenverkauf profitierte, vermachte er sein Vermögen einer Stiftung für die Einrichtung der Nobelpreise.
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Sowohl die Bedeutung, als auch die Definition und Herkunft des Begriffs sowie seine Abkürzung wird in einer prägnanten Übersicht, die die wichtigsten Inhalte enthält, verständlich erläutert. Wenn es der Sachverhalt erlaubt, werden die Daten in einer Tabelle als Liste präsentiert.
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