// Farbenblindheit von Tieren //

Hunde, Katzen, Mäuse, Ratten und Kaninchen haben ein sehr schlechtes Farbsehen. Tatsächlich sehen sie hauptsächlich Graue und einige Blaue und Gelbe Farbtöne.
Nur etwa 3 bis 5% ihrer Fotorezeptoren auf ihrer Netzhaut (Retina) zählen zu den farbempfindlichen Zapfen, der Rest sind die rein Helligkeits-empfindlichen Stäbchen. Die Stäbchen sind gerade für nachtaktive Tiere auch viel wichtiger, denn bei reduziertem Licht, ist die Farbwahrnehmung sowieso sehr eingeschränkt.
Verschiedene Tiere haben unterschiedliche Arten von Farbsehen. Einige haben eine sehr schlechte Farbwahrnehmung und andere eine sehr gute Farbwahrnehmung. In der Tat haben einige Vögel und Bienen ein extrem, gut ausgeprägtes Farbsehen und sehen Farben, die der Mensch nicht sieht.

Beispiele

Mäuse sind wie die meisten Säugetiere Di-Chromaten mit zwei Zapfenarten, die jeweils für Grün (510 nm) und Blau (ca. 350 nm) empfindlich sind.

Bei Hunden, ebenfalls Dichromaten, haben Zapfen die Licht im blauen (430 nm) und gelben Spektralbereich (550 nm) detektieren.

Bullen sind keineswegs farbenblind. Sie können aber kein rotes Licht wahrnehmen, sie sind also nur rot-farbenblind. Für den Stier sind die Bereiche Gelb-Orange-Rot nicht unterscheidbar. Der Stier rennt nicht der Farbe wegen auf das Tuch zu, sondern weil es sich bewegt.

Wirklich Farbenblind

Ungewöhnlicherweise sind die Neuweltaffen (auch: Breitnasenaffen (Platyrrhini)) Monochromaten, d.h. sie haben kein Farbsehen. Der Grund liegt vermutlich darin, dass es in ihrer nächtlichen Lebensweise keinen Vorteil bietet. Sie haben eine bessere räumliche Auflösung bei schlechten Lichtverhältnissen als andere Primaten, was zu ihrer Fähigkeit beiträgt, Insekten zu fangen und sich nachts zu bewegen.

Gutes Farbsehen bei Tieren

Einige Tiere haben ein gutes Farbsehen. Affen, Eichhörnchen, Vögel, Insekten und viele Fische können eine ziemlich breite Farbpalette sehen. In einigen Fällen ist es nicht so gut wie das, was wir Menschen sehen - aber es ist viel besser als bei Katzen und Hunde.

Menschen haben 3 Zapfentypen (daher: Tri-Chromaten), mit Empfindlichkeiten in den Bereichen rot grün und blau (RGB). Aber auch der Mensch ist bei schwachem Licht so gut wie farbenblind (z.B. Nachtzeit mit sehr wenig Mondlicht: Siehe auch die Redewendung: „Nachts sind alle Katzen grau“.

Die meisten Reptilien, Amphibien, Vögel und Insekten haben sogar 4 Zapfenarten (Tetra-Chromaten), und manche sogar 5 (einige Insekten (bestimmte Arten von Schmetterlingen), einige Vögel (z.B. Tauben)).

Wissenschaftler sagen, dass gutes Farbsehen Tieren hilft, Nahrung auf dem Land oder im Wasser zu finden. Für Landtiere hilft ein gutes Farbsehen, den Unterschied zwischen reifen roten und unreifen grünen Früchten zu erkennen. Farben können die Tiere auch attraktiver machen, wenn sie sich paaren. Schließlich hilft die Fähigkeit, Farben zu sehen, den Tieren, Raubtiere zu identifizieren.

Bienen & Schmetterlinge

Bienen und Schmetterlinge können Farben sehen, die wir nicht sehen können. Ihr Farbsehvermögen reicht bis ins Ultraviolette. Die Blätter der Blüten, die sie bestäuben, haben spezielle ultraviolette Muster, die die Insekten tief in die Blüte führen.

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Sowohl die Bedeutung, als auch die Definition und Herkunft des Begriffs sowie seine Abkürzung wird in einer prägnanten Übersicht, die die wichtigsten Inhalte enthält, verständlich erläutert. Wenn es der Sachverhalt erlaubt, werden die Daten in einer Tabelle als Liste präsentiert.

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