// Fettsäuren //
Alles was Sie über Fettsäuren wissen sollten!
Essentielle Fettsäuren
Fettsäuren können vom menschlichen Organismus selbst hergestellt werden, allerdings mit der Einschränkung, dass maximal eine Doppelbindung zwischen zwei C-Atomen eingefügt werden kann. Dies bedeutet nichts anderes, als dass Fettsäuren, die mehr als eine Doppelbindung enthalten, also die so genannten mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie etwa Linolsäure oder Linolensäure, nicht selbst hergestellt werden können. Sie werden in diesem Sinne als essentielle Fettsäuren bezeichnet. Essentielle Fettsäuren sind für den menschlichen Körper lebensnotwendig, denn sie stellen die Ausgangssubstanzen für viele körpereigene Stoffe dar. Bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterscheidet man Omega-3- (etwa enthalten in Fischöl) von Omega-6-Fettsäuren (enthalten in Pflanzenölen).
Entscheidend bei der Ernährung ist, dass beide Typen von Fettsäuren in einem ausgeglichen Verhältnis aufgenommen werden, denn die beiden Säuren haben teilweise gegenläufige Wirkungen im Körper. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass 2,5 Prozent der täglichen Energiemenge aus Omega-6-Fettsäuren und 0,5 Prozent aus Omega-3-Fettsäuren stammen sollten. Den Omega-3-Fettsäuren kommt zudem im Hinblick auf die Vorbeugung von Krebserkrankungen eine besondere Bedeutung zu, weshalb Ernährungsexperten empfehlen, zweimal wöchentlich Fisch auf den Speisezettel zu setzen. Ernährungsphysiologisch interessant ist auch die fettartige Substanz Squalen, die vor allem in Olivenöl enthalten ist. Squalen wirkt als Antioxidans und beeinflusst auch das Immunsystem positiv.
Funktion: notwendig zur Synthese vieler körpereigener Substanzen, etwa für den Aufbau von Zellmembranen, Omega-6-Fettsäuren verbessern die normale Barrierefunktion der Haut (wichtig bei Neurodermitis)
Spezifische Wirkung auf das Immunsystem: Immunmodulation, Beteiligung am Aufbau von Prostaglandinen (Botenstoffen, die im Enzündungsprozess eine Rolle spielen), Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend.
Vorkommen in Lebensmitteln: Omega-3-Fettsäuren: Fischöle; Omega- 6-Fettsäuren: Pflanzenöle; Squalen: Olivenöl, Fischfett
Mögliche Ursachen von Mangelzuständen: Fehl- oder Mangelernährung
Mögliche Symptome eines Mangels: generell erhöhte Infektanfälligkeit, Akne, Haarausfall, Durchfall, Ekzeme, trockene, brüchige Haare, Gallensteine, verzögerte Wundheilung, eingeschränkte Zeugungsfähigkeit, Verschlechterung der Nierenfunktion, Hauttrockenheit, Wachstumsverzögerung (bei Kindern)
Empfohlen zur Behebung eines Mangels: bei Omega 3 Fettsäuren handelsübliche Fischölkapseln, bei Omega-6-Fettsäuren handelsübliches Produkt, welches reich an gamma-Linolensäure aus Borretschsamen und Nachtkerzen sowie Vitamin E enthält.
Omega-3 (Alpha-Linolensäure) ist eine der beiden für den Menschen Essentiellen Fettsäuren (EFA), also eine Fettsäure, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden kann und somit über die Nahrung zugeführt werden muss. Die andere essentielle Fettsäure ist Omega-6 (Linolsäure). Beide wurden früher als Vitamin F bezeichnet. Sie kommen nicht nur in „fettigen“ Fischen vor, sondern auch in vielen pflanzlichen Ölen: Leinöl: 56–71 %; Chiaöl: bis ca. 64 %, Hanföl: ca. 17 %; Rapsöl: ca. 9 %
Sowohl die Bedeutung, als auch die Definition und Herkunft des Begriffs sowie seine Abkürzung wird in einer prägnanten Übersicht, die die wichtigsten Inhalte enthält, verständlich erläutert. Wenn es der Sachverhalt erlaubt, werden die Daten in einer Tabelle als Liste präsentiert.
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