// Radieschen - Nährwerte //

100 g roher Radieschen enthalten etwa 15 Kalorien (kcal, 60 KJ) sowie jeweils 1-2 g Kohlenhydrate, Eiweiße und Ballaststoffe. Der Wasseranteil beträgt 95 g. Die weiteren Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralien, sind in der Tabelle aufgeführt:

Nährstoffe von 100 g verzehrbarer Anteile:
Energie	60 KJ (15 kcal)
Eiweiß	0,8 g
Fett	0,1 g
Kohlenhydrate, verwertbar	1,8 g
Ballaststoffe	1,6 g
Wasser	95 g
Salicylsäure	1,2 mg
Natrium	17 mg	3%
Kalium	230 mg	5%
Calcium	30 mg	3%
Phosphor	20 mg	3%
Magnesium	10 mg	3%
Eisen	1 mg	4%
Zink	0,3 mg	3%
Mangan	0,07 mg	2%
Fluor	0,10 mg	3%
Vitamin A	0,004 mg	1%
Vitamin B1	0,04 mg	1%
Vitamin B2	0,04 mg	3%
Niacin (B3)	0,2 mg	2%
Vitamin B6	0,07 mg	5%
Folsäure (B9)	0,03 mg	6%
Vitamin C	15–25 mg	20%

Die Tabelle gibt den Gehalt der Nährstoffe nur in etwa an. Die Werte schwanken geringfügig zwischen den verschiedenen Sorten, dem Anbaugebiet und der Jahreszeit.
Die Prozentwerte bei den Mineralien & Vitaminen geben in etwa das Verhältnis zum täglichen Tagesbedarf an.

Das Radieschen (lat. radix = ‚Wurzel‘) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
In einer Portion von 100 Gramm liefern rohe Radieschen 15 Kalorien und haben eine moderate Menge an Vitamin C (ca. 20mg; entspricht 20% des Tagesbedarfes), während andere essentielle Nährstoffe einen niedrigen Gehalt haben (siehe Tabelle).

Radieschen werden auf der ganzen Welt angebaut und verzehrt, wobei sie meist roh als knackiges Salat-Gemüse gegessen werden. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Größe, Geschmack, Farbe und Dauer der Reife unterscheiden. Die bis zu etwa vier Zentimeter dicke Speicherknolle schmeckt etwas scharf, ist innen weiß und außen zumeist weinrot bis rot.

Radieschen verdanken ihren scharfen Geschmack den Senfölen, die bei Verletzung (durch Bearbeitung oder Anbeißen) aus den in der Pflanze enthaltenen Senföl-Glykosiden (darunter Glucosinolat, Myrosinase und Isothiocyanat) entstehen.

Die jährliche Weltproduktion von Radieschen beträgt knapp 10 Millionen Tonnen, die hauptsächlich von China, Japan und Südkorea produziert werden und etwa 2% der weltweiten Gemüseproduktion ausmachen.