Frau
Der Begriff Frau ist in der Regel für einen weiblichen Erwachsenen Menschen reserviert, wobei Mädchen der übliche Begriff für ein weibliches Kind oder eine Jugendliche ist.
Wissenswertes Für & Über Frauen
Das Symbol ♀ für den Planeten und die römische Göttin Venus (bzw. Aphrodite in der Griechischen Mythologie) ist das auch in der Biologie verwendete Zeichen für das weibliche Geschlecht. Es ist eine stilisierte Darstellung des Handspiegels der Göttin Venus bzw. ein abstraktes Symbol für die Göttin: ein Kreis mit einem kleinen gleichseitigen Kreuz darunter.
Das Venussymbol stand auch für Weiblichkeit, und in der alten Alchemie stand es für Kupfer. Alchemisten konstruierten das Symbol aus einem Kreis (der den Geist repräsentiert) über einem gleichseitigen Kreuz (der die Materie repräsentiert).
In der westlichen Wissenschaft des 19. Jahrhunderts gewann die Hypothese, für die Ur-Geschichte sei ein Matriarchat als eine der ersten Gesellschaftsformen, anzunehmen an Popularität. Das Matriarchat sei dann durch die Männer entmachtet worden, die an seiner Stelle das Patriarchat etablierten (siehe auch Johann Jakob Bachofen (1815 – 1887)).
Etymologie
Mittel-hd. vrouwe, Alt-hd. frouwa sind (wie der Name der nordischen Göttin Freyja) weibliche Bildungen zu einem im Deutschen untergegangenen germanischen Wort für „Herr“ (→ Freyr). Die eigentliche Bedeutung des Maskulinums ist „der erste“; es gehört zum indogermanischen prō̆- „vorwärts, vorn“.
„Freyr“ stammt von einer gemeinsamen germanischen Wurzel *Fraujaz oder *Frauwaz „Herr“, dazu das Femininum *Frawjō „Herrin“. Es handelt sich mit einiger Sicherheit um die tabuisierende Bezeichnung eines Gottes, dessen Name selbst nicht benutzt wurde.
Wortbildungen
Barfrau, Bauersfrau, Blumenfrau, Bürokauffrau, Exfrau, Geschäftsfrau, Hausfrau, Jungfrau, Nebenfrau, Pressefrau, PR-Frau, Putzfrau, Quotenfrau, Traumfrau, Zweitfrau
Verkleinerungsformen: Frauchen, Fräulein
Synonyme: Dame, Weib; Angetraute, Ehefrau, Gattin, Gemahlin
Geschichte
Nicht erst seit Martin Luther ist das Begriffspaar Mann-Weib in Gebrauch. Zitat aus 1.Moses Kapitel 3:
(20) Und Adam hieß sein Weib Eva, darum daß sie eine Mutter ist aller Lebendigen. (21) Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen und kleidete sie.
Im Mittelalter war der Begriff Frau als Adelsbezeichnung reserviert:
'Spieglein, Spieglein an der Wand: wer ist die schönste Frau in dem ganzen Land?' da antwortete der Spiegel aber wieder: 'Frau Königin, ihr seid die schönste hier, aber Schneewittchen, über den sieben Bergen ist noch tausend Mal schöner als Ihr!' [Gebrüder Grimm, Schneewittchen (Schneeweißchen)]
Erst im Laufe des 19. Jahrhundert, und dem Wandel, zu einem auch in der normalen Sprache verwendeten Begriff, wird "Weib" oft abwertend gebraucht ("dummes Weib", "Weiberkram"). Es gibt aber auch den positiven Gebrauch ("Prachtweib"; "holdes Weib" (siehe Ode an die Freude von Friedrich Schiller)).
Auch noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war für unverheiratete Frauen die verkleinernde Bezeichnung und Anrede als „Fräulein“ üblich; d.h. erst durch die Heirat bzw. Ehe wurde der Titel „Frau“ legitimiert.
Regeln für die Zusammenfassung: unser Steckbrief ist kurz, in einer klaren Sprache auf Deutsch geschrieben und nennt die Dinge beim Namen.
Sowohl die Bedeutung, als auch die Definition und Herkunft des Begriffs sowie seine Abkürzung wird in einer prägnanten Übersicht, die die wichtigsten Inhalte enthält, verständlich erläutert. Wenn es der Sachverhalt erlaubt, werden die Daten in einer Tabelle als Liste präsentiert.
Bei Objekten aus der realen Welt werden selbstverständlich auch die Dimensionen wie Höhe, Breite, Tiefe und Länge, Gewicht, bzw. Entfernung, Geschwindigkeit sowie die Zusammensetzung mit in die Analyse einbezogen. Das erklärte Ziel dieser Einträge ist, zur Verbreitung des gesicherten Wissens auf einer soliden Basis beizutragen.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, kuriose, wissenswerte, lustige, spannende, und unglaubliche Fakten & Tatsachen, z.B. zum Thema Frau (82), zu sammeln und in eine passende Kategorie einzusortieren um die Suche zu erleichtern. Viele beantworten auch die Frage: „Wusstest du schon …?“